Indikationen. Vorsorge, Therapie und Unterstützung.

Spina Bifida. Das Selbstbewusstsein aufrichten.


Die Spina bifida, im Volksmund „offener Rücken“ ist ein sogenannter Neuralrohrdefekt, bei dem sich während der dritten bis vierten Schwangerschaftswoche die Wirbelsäule und das Rückenmark bildenden Bereiche nicht schließen. Die Ursachen für die angeborene Fehlbildung sind nicht abschließend geklärt, Umweltfaktoren sowie erbliche Faktoren können Auslöser der Spina bifida sein. Je nach Form der Spina bifida und Einbezug des Rückenmarks sind die Beeinträchtigungen sehr unterschiedlich. Die Beschwerden reichen dabei von geringen Einschränkungen der Mobilität bis zu Querschnittlähmungen.

Hilfsmittel bei Spina Bifida


Neugeborene mit schwer verlaufender Spina bifida müssen gleich nach der Geburt operiert werden. Die Schädigung des Rückenmarks lässt sich jedoch nicht rückgängig machen. Der Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln kommt daher vor allem die Aufgabe zu, den Körper „aufzurichten“ und somit dem betroffenen Kind eine bestmögliche geistige und körperliche Entwicklung zu ermöglichen. Ebenso können Hilfsmittel Fehlbildungen vorbeugen. Überdies eröffnen die verbesserte Mobilität und Selbständigkeit für Kinder die Möglichkeit, sich selbstbewusst und eigenständig zu entwickeln.

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