Anders als herkömmliche orthopädische Fußbettungen sollen propriozeptive Einlagen die körpereigene Tiefenwahrnehmung, die Propriozeption, fördern und zu einer besseren Körperhaltung führen, die Verkrampfungen und Verspannungen der Muskulatur verhindert. Sensoren (= Propriozeptoren) in den Fußsohlen geben beim Stehen und Laufen ständig Reize weiter, so dass das Gehirn die Position des Körpers im Raum jederzeit kennt und wiederum Muskeln anregt und steuert. Das funktioniert besonders gut beim Barfußlaufen. Stecken unsere Füße in Schuhen, erhalten die Sensoren weniger Informationen. Die individuell gefertigten Einlagen mit leichten Erhöhungen (prallelastische Polster) oder auch Tieferlegung an bestimmten Druckpunkten erzeugen wieder Reize, die letztlich über das Gehirn auch wieder Muskeln stimulieren.
Diese individuell hergestellten Einlagen helfen durch Einbeziehung der körpereigenen Tiefenwahrnehmung auf reflektorischem Weg Muskeltonus und Muskelreaktionszeit zu verändern und Fuß- und Beinfehlstatiken zu beheben, Gangbildstörungen zu korrigieren sowie Muskelkoordination, Feinmotorik und Wahrnehmung zu verbessern. Die Folge sind die Korrektur von Fuß- und Beinfehlstatiken, Gangbildstörungen und Muskelkoordination. Dabei wird die Feinmotorik und Wahrnehmung verbessert.